Aktuelles
- Prävention gegen Flutschäden: Schutzmaßnahmen lohnen sich langfristigvon germanBroker.net am 6. Dezember 2024 um 4:57
Schutzmaßnahmen gegen Überschwemmungen sind nicht nur sinnvoll, sondern auch kosteneffizient. Eine aktuelle Studie des Swiss Re Institute zeigt, dass Investitionen in Präventionsmaßnahmen wie Deiche, Dämme oder Hochwasserschutzsysteme Flutschäden erheblich verringern können. Dabei übersteigt der wirtschaftliche Nutzen solcher Maßnahmen die Kosten des Wiederaufbaus um das Zwei- bis Zehnfache. Mit dem Klimawandel und der fortschreitenden Urbanisierung steigt die Dringlichkeit, in Schutzmaßnahmen zu investieren. Überschwemmungen zählen weltweit zu den kostspieligsten Naturkatastrophen, sowohl in Bezug auf wirtschaftliche Schäden als auch auf menschliches Leid. Präventive Ansätze können die finanziellen und sozialen Belastungen erheblich mindern. Die Studie betont zudem, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor erforderlich ist, um die Finanzierungslücke bei Klimaanpassungen zu schließen. Während staatliche Mittel oft begrenzt sind, könnten private Investitionen und Versicherungen dazu beitragen, nachhaltige Schutzmaßnahmen umzusetzen und Risiken zu minimieren.
- Festgeldzinsen bei vielen Banken gesenktvon germanBroker.net am 3. Dezember 2024 um 6:53
Nach der Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) haben rund zwei Drittel der Banken und Sparkassen ihre Festgeldzinsen reduziert. Anders sieht es beim Tagesgeld aus – hier bleiben die Zinsen weitgehend stabil. Seit der jüngsten Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) haben viele Banken schnell reagiert und ihre Festgeldzinsen gesenkt. Eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox, die über 800 Banken und Sparkassen umfasst, zeigt, dass gut zwei Drittel der Kreditinstitute ihre Festgeldzinsen seit Anfang September nach unten angepasst haben. Besonders betroffen sind dabei Sparerinnen und Sparer, die auf langfristige Zinsanlagen wie Festgeld gesetzt haben. Anders sieht es beim Tagesgeld aus: Hier sind die Zinsen nur geringfügig gesunken und bleiben bei vielen Banken stabil. Trotz der Zinssenkungen bleibt das Tagesgeld im Vergleich weiterhin eine flexiblere Option, da es kurzfristig zugänglich ist und meist schneller auf Zinsänderungen reagiert. Die Festgeldzinsen hingegen sind oft längerfristig gebunden und spiegeln die Auswirkungen der Leitzinssenkung deutlicher wider. Diese Entwicklung zeigt, dass Sparer in Zeiten von Zinsschwankungen genau abwägen sollten, welche Anlageform für sie die beste Wahl ist.
- Rückenschmerzen weit verbreitet: Umfrage zeigt Defizite bei Präventionvon germanBroker.net am 29. November 2024 um 6:35
Rückenschmerzen sind eine der häufigsten Volkskrankheiten in Deutschland. Nach Auswertungen des Wissenschaftlichen Instituts der AOK werden Diagnosen von Rückenerkrankungen bei etwa einem Drittel der gesetzlich Versicherten jährlich dokumentiert. Doch eine repräsentative Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes zeigt, dass sogar 81 Prozent der befragten Bürgerinnen und Bürger im letzten Jahr mindestens einmal unter Rückenschmerzen gelitten haben. Die Umfrageergebnisse im Überblick: 81 Prozent der Befragten hatten im letzten Jahr mindestens einmal Rückenschmerzen.98 Prozent wissen, dass regelmäßige Bewegung das beste Mittel gegen Rückenschmerzen ist. Nur 51 Prozent geben an, bewusst regelmäßig Bewegung oder Sport zur Vorbeugung zu betreiben. 75 Prozent erkennen, dass schwache Bauchmuskeln eine Ursache für Rückenschmerzen sein können. 93 Prozent der Befragten nennen Übergewicht als Risikofaktor. 92 Prozent sehen eine einseitige Sitzposition als Ursache. 72 Prozent bemerken oft, dass langes Sitzen vor digitalen Geräten Rückenschmerzen verursacht. 64 Prozent sind sich bewusst, dass Stress die Rückenschmerzen verstärken kann. Rund 47 Prozent glauben, dass schlechter Schlaf und Unzufriedenheit ebenfalls einen negativen Einfluss haben. Rückenschmerzen werden häufig nicht nur durch körperliche, sondern auch durch mentale Faktoren wie Stress oder Schlafmangel verstärkt. Die Umfrage zeigt, dass es zwar ein hohes Bewusstsein für die Ursachen von Rückenschmerzen gibt, die Umsetzung der Prävention jedoch oft unzureichend bleibt. So berichtet nur die Hälfte der Befragten, regelmäßig Sport zur Vorbeugung von Rückenproblemen zu treiben. Erkrankungen des Muskel- und Skelett-Apparates, wie Rückenschmerzen, gehören zudem zu den häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit. Prävention und ein gesunder Lebensstil können hier helfen, das Risiko zu minimieren.
- Papierpflicht trotz Digitalisierung: Diese Dokumente müssen Unternehmen aufbewahrenvon germanBroker.net am 26. November 2024 um 5:33
Auch im digitalen Zeitalter bleiben viele Dokumente für Unternehmen papierpflichtig. Erfahren Sie, welche Unterlagen aufbewahrt werden müssen, wie lange die Fristen gelten und welche Schutzmaßnahmen sinnvoll sind. Trotz des digitalen Fortschritts bleibt die gesetzliche Pflicht zur Aufbewahrung bestimmter Dokumente bestehen. Besonders für buchführungspflichtige Unternehmen wie Kapital- und Personengesellschaften sind die Vorgaben klar definiert: Handelsbücher, Inventare, Bilanzen und Buchungsbelege müssen archiviert werden. Auch Geschäftsbriefe wie Rechnungen und Auftragsbestätigungen, ob versendet oder empfangen, unterliegen der Archivierungspflicht. Je nach Branche und Unternehmensart können weitere Dokumente hinzukommen. Die Dauer der Aufbewahrung richtet sich nach der Dokumentenart: 10 Jahre: Handelsbücher, Arbeitsanweisungen, Eröffnungsbilanzen und Rechnungen 8 Jahre: Buchungsbelege 6 Jahre: Handels- und Geschäftsbriefe sowie andere steuerrelevante Unterlagen Diese Fristen beginnen jeweils am Ende des Kalenderjahres, in dem der letzte Eintrag gemacht wurde, und enden entsprechend nach sechs, acht oder zehn Jahren. Verträge bilden eine Ausnahme: Hier startet die Frist erst nach Vertragsende. Besondere Vorsicht ist bei Originalen geboten, etwa bei Jahresabschlüssen und amtlichen Urkunden. Diese müssen vor Feuchtigkeit und Feuer geschützt aufbewahrt werden. Für andere Dokumente wie Handelsbriefe und Rechnungen genügt eine digitale Kopie, sofern diese das Original exakt wiedergibt. Für Buchungsbelege reicht eine inhaltliche, aber unveränderte digitale Speicherung aus. Ein Verlust wichtiger Unterlagen kann jedoch erhebliche rechtliche und finanzielle Konsequenzen haben. Gerichts- und Anwaltskosten können sich schnell summieren, wenn Dokumente im Streitfall fehlen. Hier kann eine gewerbliche Rechtsschutzversicherung Schutz bieten und bei juristischen Auseinandersetzungen finanziell unterstützen. Zusätzlich gibt es oft die Möglichkeit, über Anwaltshotlines juristische Beratung zu erhalten – auch bei nicht versicherten Themen.
- Depressionen als Risiko für Berufsunfähigkeit stark unterschätztvon germanBroker.net am 22. November 2024 um 5:04
Psychische Erkrankungen wie Depressionen und Burnout sind heute die häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit, doch viele Menschen unterschätzen weiterhin das persönliche Risiko. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 45 Prozent der Befragten psychische Erkrankungen als Hauptursache für den Verlust der Erwerbsfähigkeit erkennen. Dennoch sorgen sich lediglich neun Prozent konkret, selbst an einer Depression zu erkranken. Diese Diskrepanz zwischen Risiko-Wahrnehmung und Realität deutet darauf hin, dass in der Bevölkerung noch erheblicher Aufklärungsbedarf besteht. Rund 70 Prozent der Befragten gehen davon aus, ihren Beruf bis zum Rentenalter ausüben zu können, ohne berufsunfähig zu werden. Tatsächlich wird jedoch etwa jede vierte berufstätige Person im Laufe des Arbeitslebens einmal berufsunfähig. Dies gilt keineswegs nur für körperlich belastende Berufe – auch Beschäftigte in vermeintlich „sicheren“ akademischen Berufen sind zunehmend durch psychische Belastungen gefährdet, insbesondere seit der Corona-Pandemie. Eine frühzeitige Absicherung gegen Berufsunfähigkeit gewinnt daher an Bedeutung, um das Einkommen langfristig abzusichern. Versicherungsunternehmen sehen sich hier in der Verantwortung, die Menschen rechtzeitig für den Schutz ihrer Arbeitskraft zu sensibilisieren und das Bewusstsein für die Realität und Risiken der Berufsunfähigkeit zu stärken. Über die Studie: Im Auftrag von Swiss Life Deutschland wurde die BU-Umfrage im Sommer 2024 vom Meinungsforschungsinstitut YouGov Deutschland durchgeführt. Die Umfrage basiert auf Online-Interviews mit Mitgliedern des YouGov Panel Deutschland. Befragt wurden im Zeitraum vom 06.08. bis 08.08.2024 insgesamt 2112 Befragte, bevölkerungsrepräsentativ nach Alter (ab 18 Jahren), Geschlecht und Region, von denen 1.437 dem Arbeitsmarkt zur Verfügung standen, also noch nicht verrentet waren, und 1.165 erwerbstätig waren. Die dargestellten Zahlen beziehen sich nur auf Erwerbstätige.
- Beitragsbemessungsgrenzen steigen deutlichvon germanBroker.net am 19. November 2024 um 5:58
Zum 1. Januar 2025 werden die Einkommensgrenzen in der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung angehoben. Grund dafür sind die gestiegenen Löhne und Gehälter des vergangenen Jahres. Das Bundeskabinett hat bereits die entsprechende Verordnung beschlossen, jetzt fehlt nur noch die Zustimmung des Bundesrats. Die positive Einkommensentwicklung im vergangenen Jahr führt dazu, dass die Beitragsbemessungsgrenzen zum 1. Januar 2025 deutlicher als in der Vergangenheit steigen sollen. Im Jahr 2023 betrug die Lohnzuwachsrate 6,44 Prozent. Diese Rate bildet die Grundlage für die Fortschreibung der sozialen Sicherung für 2025. Zum Vergleich: 2022 lag die Lohnzuwachsrate bei 4,13 Prozent, was zu einer geringeren Anpassung der Rechengrößen führte. Das Bundeskabinett hat die „Sozialversicherungsrechengrößen-Verordnung 2025“ beschlossen, die noch die Zustimmung des Bundesrates benötigt. Sollte diese erfolgen, tritt die Verordnung zum 1. Januar 2025 in Kraft. In der gesetzlichen Krankenversicherung soll die Beitragsbemessungsgrenze einheitlich auf jährlich 66.150 Euro beziehungsweise 5.512,50 Euro im Monat erhöht werden. 2024 lag sie noch bei 62.100 Euro im Jahr beziehungsweise 5.175 Euro im Monat. Die Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung soll sich auf jährlich 73.800 Euro beziehungsweise monatlich 6.150 Euro erhöhen. 2024 betrug sie noch 69.300 Euro im Jahr beziehungsweise 5.775 Euro im Monat. Auch in der allgemeinen Rentenversicherung soll die Beitragsbemessungsgrenze Anfang des Jahres deutlich steigen, und zwar erstmals einheitlich in ganz Deutschland auf 8.050 Euro im Monat. 2024 lag die Grenze in den neuen Bundesländern noch bei 7.450 Euro im Monat, in den alten Bundesländern bei 7.550 Euro. In der knappschaftlichen Rentenversicherung soll die Einkommensgrenze von 9.300 Euro im Monat auf 9.900 Euro im Monat erhöht werden. In der knappschaftlichen Rentenversicherung sind Beschäftigte im Bergbau versichert, da sie die besondere gesundheitliche Beanspruchung von Bergleuten berücksichtigt. Das Durchschnittsentgelt in der Rentenversicherung, das zur Bestimmung der Entgeltpunkte im jeweiligen Kalenderjahr dient, soll für 2025 vorläufig 50.493 Euro im Jahr betragen. 2024 betrug es 45.358 Euro.