Aktuelles

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  • Fensterwurf mit Folgen: Wer zahlt bei mutwilliger Sachbeschädigung?
    von germanBroker.net am 15. August 2025 um 4:21

    Wenn Fremdeigentum durch einen Fensterwurf beschädigt wird, stellt sich schnell die Frage nach dem Schadenersatz – doch was, wenn der Täter zahlungsunfähig ist? Am 01. August 2025 kam es in Torgau zu einem ungewöhnlichen Schadensfall: Ein 42-jähriger Mann warf in einem mutmaßlich psychischen Ausnahmezustand Gegenstände aus dem Fenster seiner Wohnung – und traf dabei mehrere geparkte Fahrzeuge. Der Sachschaden wird auf rund 60.000 Euro geschätzt. Laut Polizei steht der Mann unter Verdacht, unter Drogeneinfluss gehandelt zu haben. Was auf den ersten Blick kurios wirkt, kann für die Geschädigten weitreichende finanzielle Folgen haben. Denn nicht in jedem Fall kommt eine Versicherung für den Schaden auf. Wenn der Verursacher weder haftpflichtversichert noch zahlungsfähig ist, droht ein vollständiger Forderungsausfall. Eine Kaskoversicherung kann zwar Schäden am eigenen Auto abdecken – oft aber nur bei Nachweis mutwilliger Fremdeinwirkung und mit Selbstbeteiligung. Wer auf seinen Kosten nicht sitzen bleiben will, sollte klären, ob der eigene Versicherungsschutz solche Fälle abdeckt. Einige private Haftpflichtversicherungen bieten auch Schutz bei Forderungsausfall – also dann, wenn der Schädiger nicht zahlen kann oder will.

  • KI in der Versicherung: Unterstützung willkommen, Kontrolle bleibt wichtig
    von germanBroker.net am 12. August 2025 um 4:20

    Viele Menschen wünschen sich Hilfe durch Künstliche Intelligenz – etwa beim Ausfüllen von Anträgen oder der Analyse bestehender Policen. Doch die Skepsis bleibt, wenn es um sensible Daten und Schadensschätzungen geht. Rund die Hälfte der Deutschen würde sich künftig beim Ausfüllen von Versicherungsanträgen gerne von einer KI helfen lassen. Besonders gefragt ist die Unterstützung auch bei der Analyse des individuellen Versicherungsbedarfs, etwa nach einem Umzug oder einer Heirat. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, Tarife zu vergleichen, Verträge zu prüfen oder überflüssige Policen zu erkennen. Auch einfache Fragen zum Versicherungsschutz würden viele lieber automatisiert klären lassen. Die Potenziale sind groß – nicht nur im Kundenservice, sondern auch für die Versicherer selbst. Doch wenn es um Schadensbewertungen oder den Umgang mit Gesundheitsdaten geht, überwiegt die Zurückhaltung. Nur jeder vierte Befragte kann sich vorstellen, dass eine KI Schadensbilder auswertet oder individuelle Gesundheitsdaten zur Tarifermittlung nutzt. Offen bleibt damit die Frage: Wie viel Unterstützung durch Maschinen wünschen sich Kunden – und wo möchten sie lieber weiterhin auf menschliche Entscheidungen vertrauen?

  • Pflege neu denken: Warum jetzt eine Reform gefragt ist
    von germanBroker.net am 8. August 2025 um 4:05

    Die Pflegeversicherung in Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Ab dem 1. Juli 2025 will eine neue Bund-Länder-Kommission Vorschläge erarbeiten, wie das System zukunftsfest gemacht werden kann. Dabei steht ein Begriff im Mittelpunkt: Generationengerechtigkeit. Was bedeutet das eigentlich? Generationengerechtigkeit heißt, dass heutige Entscheidungen die Interessen kommender Generationen mitberücksichtigen – finanziell und gesellschaftlich. In der Pflegeversicherung ist das aktuell nicht der Fall: Immer weniger Erwerbstätige müssen die Versorgung einer wachsenden Zahl Pflegebedürftiger finanzieren. Das belastet vor allem die junge Generation zunehmend. Eine aktuelle Studie zeigt, wie groß diese Last im Vergleich zu früheren Generationen bereits ist. Und auch in der Bevölkerung wächst das Bewusstsein: Laut einer repräsentativen Umfrage halten fast 80 Prozent der Menschen eine gerechte Verteilung der Kosten zwischen Alt und Jung für besonders wichtig. Genau das fordert auch ein breites gesellschaftliches Bündnis von der neuen Reformkommission. In einer Stellungnahme macht es klar: Kurzfristige Lösungen wie höhere Beiträge oder eine Schuldenfinanzierung greifen zu kurz – sie verschieben das Problem nur in die Zukunft. Stattdessen braucht es langfristige und tragfähige Lösungen. Was können solche Lösungen leisten? Ziel ist es, die Pflege bezahlbar zu halten, ohne kommende Generationen übermäßig zu belasten. Vorschläge reichen von einer breiteren Finanzierungsbasis bis hin zu strukturellen Änderungen im Beitragssystem.

  • Klimastress für Windschutzscheiben: Wenn Sommerhitze Glas sprengt
    von germanBroker.net am 5. August 2025 um 4:04

    Kleine Steinschläge, große Wirkung: Sommerliche Temperaturen und Hagel machen Frontscheiben besonders anfällig – vor allem bei Temperaturschocks durch Klimaanlagen. Ein sonniger Sommertag, das Auto steht in der Hitze, die Klimaanlage läuft auf Hochtouren – was wie eine harmlose Alltagsszene klingt, kann schnell zur Belastungsprobe für die Frontscheibe werden. Denn Glas dehnt sich bei Wärme aus. Treffen große Temperaturunterschiede auf einen bereits vorgeschädigten Bereich, kann aus einem kleinen Steinschlag ein großer Riss werden. Besonders gefährdet ist der untere Bereich der Windschutzscheibe, an dem das Glas mit der Karosserie verklebt ist. Hagel kann den Effekt zusätzlich verstärken: Schon kleinere Körner genügen, um bestehende Schäden zu vergrößern. Daher raten Fachleute, bestehende Steinschläge vor dem Sommer prüfen und gegebenenfalls reparieren zu lassen. Im Schadenfall greift in der Regel die Teilkaskoversicherung – vorausgesetzt, der Vorfall wird zeitnah gemeldet. Wichtig: Wer eigenmächtig in die Werkstatt fährt, riskiert Ärger bei der Kostenerstattung. Besser ist es, die Freigabe des Versicherers abzuwarten – einige bieten dafür inzwischen digitale Tools zur Schadenmeldung.

  • Rente nur noch per Überweisung: Was jetzt zu tun ist
    von germanBroker.net am 1. August 2025 um 4:19

    Bislang haben einige Rentner ihre Rente noch in bar erhalten – per Scheck, den sie zur Bank bringen konnten. Damit ist ab Ende 2025 Schluss: Ab 2026 überweist der Rentenservice der Deutschen Post alle Renten ausschließlich auf ein Girokonto. Wer bislang keinen solchen Zahlungsweg nutzt, sollte jetzt aktiv werden. Was passiert, wenn ich kein Konto angebe? Die Rentenzahlung wird dann vorübergehend unterbrochen – geht aber nicht verloren. Sobald ein Konto angegeben wird, wird die ausstehende Rente vollständig nachgezahlt. Ich habe kein Konto – was nun? Jede Bürgerin und jeder Bürger in der EU hat das Recht auf ein sogenanntes Basiskonto. Das funktioniert wie ein normales Girokonto mit Überweisung, Dauerauftrag und Karte – und darf niemandem verweigert werden. Wichtig Wer bisher Bargeld erhalten hat, sollte möglichst bald seine Kontoverbindung beim Rentenservice nachreichen, um eine reibungslose Zahlung ab 2026 sicherzustellen

  • Systemische Cyberrisiken: Malware, Cloud-Ausfälle und unterschätzte Kumulgefahren
    von germanBroker.net am 29. Juli 2025 um 4:18

    Cyberangriffe bleiben eines der größten Unternehmensrisiken – besonders, wenn viele Organisationen gleichzeitig betroffen sind. Eine neue Umfrage unter 93 Cybersicherheitsexperten zeigt: Ein schwerwiegendes Malware-Ereignis könnte ein Viertel aller Systeme weltweit beeinträchtigen. Zwar seien vollständige Ausfälle in mehr als der Hälfte der Systeme unwahrscheinlich, doch ein erneutes Ereignis wie „WannaCry“ oder „NotPetya“ wäre keine Überraschung. Besonders kritisch ist laut Studie die Rolle unzureichender Schutzmaßnahmen. Wer kein effizientes Patch-Management betreibt, Netzwerke nicht segmentiert und keine belastbaren Back-ups einsetzt, erhöht das Risiko massiver Schäden – sowohl bei Malware als auch bei Cloud-Ausfällen. Auch Letztere wurden als reale Bedrohung bewertet. Bei einem Ausfall des wichtigsten Cloud-Anbieters rechnen Unternehmen im Schnitt mit Schäden in Höhe von 1 Prozent des Jahresumsatzes. Die Studie macht deutlich: Die Ausfallzeit und der Grad der Abhängigkeit entscheiden über die finanziellen Folgen. Als effektivster Schutz gilt eine sogenannte „überregionale Architektur“ innerhalb eines Anbieters. Der Wechsel zu einem anderen Cloud-Provider im Krisenfall ist hingegen meist nicht praktikabel. Die Studienergebnisse zeigen, wie wichtig eine realistische Modellierung systemischer Cyberrisiken ist – insbesondere für die Versicherungswirtschaft. Sie verdeutlichen zudem, dass neue Technologien wie das Internet of Things und KI nicht nur Chancen bieten, sondern auch zusätzliche Risiken mit sich bringen. Hinweis: Die Umfrage wurde gemeinsam von CyberCube und Munich Re durchgeführt. Die wichtigsten Ergebnisse wurden jetzt veröffentlicht. Eine nächste Erhebung ist für 2026 geplant.