Aktuelles

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  • Alkohol auf dem E-Scooter – Führerschein in Gefahr
    von germanBroker.net am 9. Mai 2025 um 5:01

    E-Scooter sind eine bequeme Möglichkeit, um schnell von A nach B zu kommen – doch sie sind kein Freifahrtschein für Alkoholfahrten. Wer glaubt, mit einem E-Scooter gelte eine andere Alkoholgrenze als im Auto, irrt. Ein aktuelles Urteil zeigt, dass die gleichen Promillegrenzen wie für Autofahrer gelten. E-Scooter gelten als Kraftfahrzeuge Laut einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm fallen E-Scooter unter die Kategorie „Kraftfahrzeuge“. Damit ist klar: Wer mit 1,1 Promille oder mehr fährt, gilt als absolut fahruntüchtig und macht sich strafbar. Harte Konsequenzen drohen: Geldstrafen: Schon ab 0,5 Promille sind Bußgelder und Punkte in Flensburg möglich.Fahrverbot oder Führerscheinentzug: Ab 1,1 Promille kann die Fahrerlaubnis entzogen werden.Sperrfrist für den Führerschein: Je nach Schwere des Falls kann eine mehrjährige Sperre verhängt werden. Gefahr für sich und andere Viele unterschätzen das Unfallrisiko: E-Scooter sind schwerer zu steuern als Fahrräder.Plötzliche Hindernisse können schnell zu Stürzen führen.Andere Verkehrsteilnehmer könnten gefährdet werden.

  • Elementarschäden: Warum immer mehr Hausbesitzer eine Pflichtversicherung wollen
    von germanBroker.net am 6. Mai 2025 um 5:00

    Starkregen, Hochwasser oder Erdrutsch – extreme Wetterlagen bedrohen zunehmend Wohnhäuser in Deutschland. Die Sorge vor Schäden wächst spürbar. Kein Wunder: Laut einer neuen Umfrage sehen viele Eigentümer ihr Zuhause durch Naturgefahren gefährdet – und wünschen sich verlässliche Absicherung. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung (56?%) hält Starkregen und Überflutung für reale Risiken. Unter Hausbesitzern sind es sogar 59?%. Obwohl bislang nur ein kleiner Teil (7?%) selbst betroffen war, rechnet fast jeder Vierte in den kommenden zehn Jahren mit einem Schaden. Viele kennen inzwischen jemanden, der durch ein Unwetter betroffen war – die Wahrnehmung hat sich verändert. Pflichtversicherung? Zustimmung wächst Die Idee einer verpflichtenden Elementarschadenversicherung gewinnt an Rückhalt: 44?% der Hausbesitzer sprechen sich in der Umfrage dafür aus. Doch auch andere Maßnahmen sind gefragt. So wünschen sich 61?% der Eigentümer mehr Investitionen in den Hochwasserschutz – etwa durch Rückhaltebecken oder bessere Frühwarnsysteme. Mehr Klarheit beim Baurecht gefordert Kritik gibt es auch daran, dass vielerorts weiterhin in gefährdeten Gebieten gebaut wird. 37?% der Befragten fordern deshalb strengere Bauvorschriften. Erste gesetzliche Änderungen gibt es bereits: Seit Juli 2024 gilt ein Klimaanpassungsgesetz, das Bund und Länder zu vorbeugenden Maßnahmen verpflichtet. Über die Studie: Die Daten stammen aus einer repräsentativen Online-Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag der DEVK Versicherungen durchgeführt hat. Befragt wurden vom 5. bis 7. Februar 2025 insgesamt 5.015 Personen in Deutschland. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Gesamtbevölkerung sowie für Haus- und Wohnungseigentümer. Die statistische Fehlerquote beträgt 2,5?%.

  • Vorsicht Rückforderung: Wann Sie Corona-Soforthilfen zurückzahlen müssen
    von germanBroker.net am 2. Mai 2025 um 5:00

    Unternehmen und Selbstständige, die in der Corona-Pandemie Soforthilfen des Freistaats Bayern erhalten haben, müssen diese zurückzahlen, wenn sie nicht die Voraussetzungen erfüllt haben – das hat jetzt der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) bestätigt. Im konkreten Fall hatte ein Friseur 2020 eine Corona-Soforthilfe von 9.000 Euro erhalten. Später stellte sich heraus: Ein pandemiebedingter Liquiditätsengpass – wie in den Förderbedingungen vorgeschrieben – lag nicht vor. Die Regierung forderte das Geld zurück, und die Gerichte gaben ihr Recht. Was zählt als „Liquiditätsengpass“? Laut Förderrichtlinien war die Soforthilfe ausschließlich für betrieblichen Sach- und Finanzaufwand gedacht, zum Beispiel Miete oder Leasingraten. Personalkosten, wie Löhne oder Sozialversicherungsbeiträge, waren ausdrücklich nicht förderfähig. Wer die Hilfe dennoch dafür nutzte oder beantragte, obwohl kein Engpass bestand, muss mit einer Rückzahlung rechnen. Rückforderung auch nach Jahren möglich Der BayVGH stellte klar, dass sich an dieser Regelung seit Beginn der Förderung nichts geändert hat. Auch wenn die Lage für viele unübersichtlich war: Wer etwa Personal bezahlen wollte, hätte stattdessen auf Instrumente wie Kurzarbeit zurückgreifen müssen. Was Sie jetzt tun können Prüfen Sie Ihre Unterlagen: Wofür wurde die Hilfe verwendet?Wer unsicher ist, sollte sich fachkundig beraten lassen. Wer einen Rückforderungsbescheid erhält, sollte rechtzeitig reagieren – im Zweifel mit anwaltlicher Hilfe.

  • Stress im Job? Unfallversicherung rät zu mehr Prävention
    von germanBroker.net am 29. April 2025 um 4:00

    Mehr Stress, mehr Gereiztheit, weniger Zeit: Viele Menschen erleben ihren Berufsalltag als zunehmend belastend. Das zeigt eine neue Umfrage der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Über 50?% der Befragten berichten von steigendem Zeitdruck, 43?% spüren ein raueres Miteinander im Kollegenkreis. Gut: Weniger Arbeitsunfälle. Aber: Mehr psychische Belastung. Im Jahr 2024 gab es laut DGUV rund 752.000 meldepflichtige Arbeitsunfälle – 4,4?% weniger als im Vorjahr. Auch tödliche Arbeitsunfälle gingen zurück. Doch parallel nehmen die psychischen Belastungen zu. DGUV-Chef Dr. Stefan Hussy sagt: „Ihre Bedeutung wird durch den demografischen Wandel weiter steigen.“ Was hilft gegen den Stress? Laut DGUV sollten Unternehmen nicht nur auf körperliche Sicherheit achten – auch die seelische Gesundheit gehört in den Fokus. Prävention heißt das Stichwort. Dazu zählen regelmäßige Gespräche, transparente Abläufe und mehr Pausen. Auch im Homeoffice ist gesunde Arbeit wichtig – etwa durch ergonomische Einrichtung und klare Regeln.

  • Riester-Zulagen kommen vor allem Frauen und Geringverdienenden zugute
    von germanBroker.net am 25. April 2025 um 5:48

    Die staatliche Förderung der Riester-Rente erreicht genau die Gruppen, für die sie gedacht ist – das zeigt eine aktuelle Auswertung der Deutschen Rentenversicherung Bund. Demnach profitieren besonders Menschen mit niedrigem Einkommen, Frauen und Eltern von der Zulagenförderung. Insgesamt wurden im Beitragsjahr 2021 mehr als 10,2 Millionen Personen mit einer Fördersumme von rund 3,84 Milliarden Euro unterstützt. Davon entfielen etwa 1,34 Milliarden Euro auf die Kinderzulage. Sie beträgt 185 Euro pro Kind und Jahr (Geburt bis 2007) bzw. 300 Euro (ab 2008) und ist für Alleinerziehende ein besonders wichtiger Baustein zur Altersvorsorge – gerade, weil sie überdurchschnittlich armutsgefährdet sind. Auch Frauen profitieren stark von der Riester-Förderung: Rund 58 Prozent der geförderten Personen waren weiblich. Die Deutsche Rentenversicherung verweist darauf, dass viele Frauen in Teilzeit arbeiten oder familiäre Auszeiten nehmen – und dadurch später von niedrigeren Renten betroffen sind. Gleiches gilt für Menschen mit geringem Einkommen: 60 Prozent aller Geförderten hatten ein Jahreseinkommen von unter 40.000 Euro. Weil die Zulagen unabhängig von der Beitragshöhe gezahlt werden, können insbesondere Geringverdienende effektiv für das Alter vorsorgen. Laut DRV-Präsidentin Gundula Roßbach zeigt die Statistik, dass das Zulagensystem „genau dort wirkt, wo es wirken soll“.

  • Wildunfall-Gefahr im Frühjahr: Versicherer raten zu besonderer Vorsicht
    von germanBroker.net am 22. April 2025 um 5:46

    Im April und Mai steigt die Zahl der Wildunfälle deutlich – besonders in den frühen Morgenstunden und während der Dämmerung. Der GDV warnt: Wer aufmerksam und bremsbereit fährt, kann gefährliche Situationen entschärfen. Autofahrer müssen sich im Frühjahr auf eine erhöhte Wildunfallgefahr einstellen. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilt, verzeichnen die Versicherer im April und Mai besonders viele Kollisionen mit Wildtieren. Über 280.000 Wildunfälle mit kaskoversicherten Pkw wurden im Jahr 2023 gezählt – Tendenz: steigend. „Vorausschauendes Fahren hilft, sich und andere bei Wildwechsel nicht zu gefährden“, betont Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des GDV. Besonders in der Dämmerung und am frühen Morgen, wenn Wildtiere auf Nahrungssuche sind, steigt das Risiko. Durch die Zeitumstellung fällt der Berufsverkehr wieder häufiger in diese gefährliche Phase. Doch wer plötzlich Wild auf der Straße sieht, sollte keinesfalls riskant ausweichen. „Die Kollision mit einem anderen Fahrzeug oder einem Baum ist meist gefährlicher als der Zusammenstoß mit einem Tier“, so Käfer-Rohrbach. Stattdessen empfiehlt der GDV eine kontrollierte Vollbremsung mit festgehaltenem Lenkrad. Auch das richtige Verhalten im Ernstfall zählt: Licht abblenden, bremsen und hupen – so lassen sich viele Tiere vertreiben.Auf Fernlicht oder Lichthupe sollte verzichtet werden, da geblendete Tiere häufig stehen bleiben. Unfallstelle sichern, Polizei verständigen und Wildunfallbescheinigung einholen. Unfallstelle und Fahrzeug dokumentieren und Kontakt zum Versicherer aufnehmen. Ein Wildschaden wird in der Regel durch die Teil- oder Vollkaskoversicherung abgedeckt. Inzwischen bieten viele Versicherer auch Schutz für Unfälle mit anderen Tierarten an. Ein Vorteil: Der Schadenfreiheitsrabatt bleibt dabei unangetastet. Wer hingegen nur eine Kfz-Haftpflicht abgeschlossen hat, muss den Schaden am eigenen Auto selbst tragen – rund 11 Prozent der Autofahrer verzichten laut GDV noch auf eine Kaskoversicherung. Mit durchschnittlich 3.850 Euro pro Schaden und Gesamtkosten von mehr als einer Milliarde Euro jährlich sind Wildunfälle nicht nur gefährlich, sondern auch teuer. Umso wichtiger ist ein wachsames Auge – vor allem an Feldrändern, in Waldgebieten und in der Dämmerung.