Aktuelles

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  • Grundfähigkeitsversicherung: Viele kennen sie gar nicht
    von germanBroker.net on 18. November 2025 at 5:52

    Nur wenige Menschen in Deutschland sind für den Verlust ihrer Arbeitskraft ausreichend abgesichert. Während fast ein Drittel der Erwerbstätigen eine Berufsunfähigkeitsversicherung besitzt, haben lediglich drei Prozent eine Grundfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von YouGov im Auftrag eines großen Lebensversicherers. Besonders deutlich ist der Informationsmangel: Drei von vier Befragten (74 Prozent) haben noch nie von einer Grundfähigkeitsversicherung gehört. Nur sechs Prozent wissen genau, was sich dahinter verbirgt. Dabei kann diese Absicherungsform helfen, wenn körperliche oder geistige Grundfähigkeiten – etwa Sehen, Gehen oder Sprechen – dauerhaft verloren gehen und der Beruf dadurch nicht mehr ausgeübt werden kann. Trotz dieser Wissenslücken schätzen viele Menschen die Bedeutung solcher Policen hoch ein, sobald sie über die Unterschiede zur Berufsunfähigkeitsversicherung informiert werden. Mehr als ein Drittel der Befragten hält beide Produkte für gleichermaßen sinnvoll. Die Studie zeigt außerdem: Beim Abschluss einer Arbeitskraftabsicherung achten Verbraucher stärker auf Qualität und Leistungsversprechen als auf den Preis. Eine schnelle Regulierung im Leistungsfall und eine hohe Anerkennungsquote sind entscheidende Kriterien. Über die Umfrage: Für die Untersuchung wurden im September 2025 bundesweit 2.055 Erwerbstätige befragt. Ziel war es, das Bewusstsein für Berufsunfähigkeits- und Grundfähigkeitsversicherungen zu erfassen und die Entscheidungsfaktoren bei der Auswahl einer Absicherung zu analysieren.

  • Zeitumstellung bringt Einbrechern Vorteile – worauf Haushalte jetzt achten sollten
    von germanBroker.net on 14. November 2025 at 5:07

    Mit der Umstellung auf die Winterzeit jedes Jahr Ende Oktober beginnt auch die Hauptsaison für Einbrüche. Dunkelheit, Abwesenheit und ungesicherte Türen machen es Tätern leicht – einfache Maßnahmen können helfen. Mit der Winterzeit beginnt die dunkle Jahreszeit – und damit steigt das Risiko von Wohnungseinbrüchen deutlich. 2024 registrierten die Versicherer rund 90.000 Fälle mit einem Gesamtschaden von 350 Millionen Euro. Damit lagen die Schäden um etwa 20 Millionen Euro höher als im Jahr zuvor. Einbrecher nutzen die frühe Dämmerung gezielt aus. Besonders in den Abendstunden zwischen 16 und 21 Uhr häufen sich sogenannte Dämmerungseinbrüche. Nach einem deutlichen Rückgang während der Corona-Jahre steigen die Fallzahlen seit 2021 wieder an. Experten raten, die eigene Wohnung mechanisch zu sichern – etwa mit stabilen Tür- und Fensterschlössern oder Querriegeln. Ergänzend kann elektronische Sicherheitstechnik wie Alarmanlagen zusätzlichen Schutz bieten. Auch Bewegungsmelder und Außenbeleuchtung schrecken potenzielle Täter ab. Wichtig ist zudem ein wachsames Umfeld: Aufmerksame Nachbarn und diskreter Umgang mit Urlaubsinformationen in sozialen Medien verringern das Risiko erheblich. Wertgegenstände sollten dokumentiert und mit Seriennummern versehen sein, um eine spätere Wiederbeschaffung zu erleichtern. Regelmäßige Sicherheitschecks und eine passende Hausratversicherung sorgen dafür, dass Schäden im Ernstfall schnell reguliert werden können – und das eigene Zuhause auch in der dunklen Jahreszeit gut geschützt bleibt.

  • Mittelstand: Mehr Vertrauen in die Bundesregierung – aber Bürokratie bleibt Hauptproblem
    von germanBroker.net on 11. November 2025 at 5:06

    Die Stimmung im deutschen Mittelstand hellt sich leicht auf. Laut aktuellem KMU-Stimmungsbarometer blickt rund ein Viertel der kleinen und mittleren Unternehmen (26 Prozent) zufrieden auf die Arbeit der Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von sieben Prozentpunkten. Trotzdem bleibt die Skepsis groß: 47 Prozent der befragten Betriebe sind (eher) unzufrieden, 27 Prozent äußern sich neutral. Die größten Herausforderungen sehen die Unternehmen unverändert im Abbau von Bürokratie und regulatorischen Hürden. Hier wünschen sich 68 Prozent mehr Unterstützung – nahezu unverändert zum Vorjahr. Auch steigende Energiepreise und Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Forschung rücken stärker in den Fokus. Knapp die Hälfte der befragten Unternehmen spricht sich für Entlastungen in diesen Bereichen aus. Ebenso wird der Ruf nach einer Senkung der Unternehmenssteuern lauter. Deutlich zugenommen hat das Interesse an Innovationsförderung und dem Abbau von Handelsbarrieren. Der Mittelstand fordert mehr Investitionen in neue, nachhaltige Technologien und eine Stärkung von Forschung und Entwicklung. Über die Studie Das KMU-Stimmungsbarometer 2025 wurde von BarmeniaGothaer unter mittelständischen Unternehmen in Deutschland durchgeführt. Es untersucht regelmäßig die Erwartungen und Einschätzungen kleiner und mittlerer Betriebe zur Wirtschaftspolitik und zum Investitionsklima .

  • Wildunfälle belasten Kfz-Versicherung: Schäden erstmals über eine Milliarde Euro
    von germanBroker.net on 7. November 2025 at 6:51

    2024 verursachten Wildunfälle in Deutschland Schadenkosten von über 1,1 Milliarden Euro in der Kasko-Versicherung – ein neuer Höchststand. Was bedeutet das für Autofahrer? Im Jahr 2024 regulierten die deutschen Kfz-Versicherer Schäden aus Wildunfällen in Höhe von mehr als 1,1 Milliarden Euro. Dabei wurden über 276.000 Fälle gemeldet. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die steigenden Belastungen in der Schadenwirtschaft. Für einzelne Unfälle heißt das: Die durchschnittliche Schadenhöhe stieg deutlich – von rund 3.850 Euro im Vorjahr auf etwa 4.100 Euro. Hauptgründe sind deutlich erhöhte Reparaturkosten, teurere Ersatzteile und steigende Stundensätze in Werkstätten. Zudem verschärfen die Risiken saisonal: In Herbst- und Dämmerungszeiten steigt die Gefahr für Wildwechsel auf Straßen deutlich an. Für Fahrzeughalter heißt das: Teilkaskoverträge ohne Wildschadenschutz decken Schäden an Haarwild – doch sie setzen meist den Nachweis einer Wildschadensbescheinigung voraus. Auch Folgeschäden durch Ausweichmanöver sind oft ausgeschlossen. Die praktische Bedeutung: Es lohnt sich, den eigenen Versicherungsschutz genau zu prüfen – und im Gespräch mit Ihrem Berater zu klären, wie Sie finanziell besser abgesichert sind, wenn ein Wildunfall eintritt.

  • Demenz bleibt eine der häufigsten Todesursachen – Zahl der Fälle steigt weiter
    von germanBroker.net on 4. November 2025 at 5:50

    Immer mehr Menschen in Deutschland sterben an den Folgen einer Demenzerkrankung. Besonders stark betroffen sind ältere Menschen ab 80 Jahren – und zunehmend auch Männer. Im Jahr 2024 starben in Deutschland 61.927 Menschen an einer Demenzerkrankung. Das waren 4,4 Prozent mehr als im Vorjahr und über ein Fünftel mehr als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Demenz zählt damit weiterhin zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland, vor allem bei Frauen. Von den Verstorbenen waren rund 89 Prozent 80 Jahre oder älter. In dieser Altersgruppe nahm die Zahl der Todesfälle gegenüber dem Vorjahr erneut zu. Besonders deutlich war der Anstieg bei Männern über 80: Ihre Zahl stieg im Vergleich zum Zehnjahresdurchschnitt um fast ein Drittel. Bei Frauen lag der Zuwachs bei gut einem Fünftel. Insgesamt starben 2024 in Deutschland rund 1,01 Millionen Menschen – zwei Prozent weniger als im Jahr zuvor. Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems und Krebs blieben die häufigsten Todesursachen. Bei Männern gehören Lungenkrebs und Herzinfarkt zu den Hauptursachen, während bei Frauen die nicht näher bezeichnete Demenz an erster Stelle steht. Die Zahlen verdeutlichen den wachsenden Einfluss altersbedingter Erkrankungen in einer alternden Gesellschaft – und wie wichtig Prävention, Pflege und Aufklärung im Umgang mit Demenz geworden sind.

  • KI treibt Cyber-Angriffe auf ein neues Level
    von germanBroker.net on 31. Oktober 2025 at 5:24

    Mit dem Einsatz künstlicher Intelligenz werden Cyber-Angriffe immer ausgefeilter und gefährlicher. Unternehmen sehen sich mit finanziellen, reputativen und menschlichen Folgen konfrontiert. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz verschärft die Bedrohungslage durch Cyber-Angriffe erheblich. Vor allem für kleine und mittlere Unternehmen sind diese Attacken längst keine Nischenerscheinung mehr, sondern zählen zu den größten Risiken im Alltag. Der aktuelle Cyber Readiness Report 2025 zeigt: Angriffe treffen nicht nur wirtschaftlich, sondern auch emotional – Stress, Krankheitstage und Burnout nehmen nach Vorfällen messbar zu. KI verändert die Vorgehensweise von Angreifern grundlegend: Sie analysiert Sicherheitsmechanismen in Echtzeit, passt Angriffsmuster dynamisch an und ermöglicht koordinierte Attacken auf viele Ziele gleichzeitig. Traditionelle Verteidigungsstrategien geraten dadurch zunehmend an ihre Grenzen. Gleichzeitig nutzen Cyberkriminelle KI-gestützte Phishing- oder Social-Engineering-Angriffe, um noch raffinierter vorzugehen. Doch es gibt Gegenstrategien: Moderne Abwehr setzt auf adaptive Erkennungssysteme, die mit KI arbeiten, respektive proaktiven Schutz, schnelle Reaktion auf Sicherheitsvorfälle und ein im Unternehmen verankertes Bewusstsein für Cyber-Risiken. Zudem koppeln Versicherer in der Cyber-Versicherung immer häufiger die Auszahlung von Schadenersatz an das Vorhandensein robuster Sicherheitsprozesse und ein professionelles Incident-Management. Unternehmen tun gut daran, ihre Sicherheitsarchitektur kritisch zu prüfen und weiterzuentwickeln – mit Blick auf aktuelle KI-Entwicklungen und auf ein ganzheitliches Konzept, das Technologie, Mitarbeitende und Prozesse verbindet.